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UNESCO-Projektschulen: Verlautbarung zum 26.04.24 – Jahrestag Reaktorunglück in Tschernobyl

Am 26. April 1986, also heute vor 38 Jahren, explodierte der Reaktor eines Kernkraftwerks in Tschernobyl. Tschernobyl lag in der damaligen Sowjetunion und ist heute in der Ukraine. Zu der Zeit sollte getestet werden, was bei einem Unfall passiert. Der Test endete in einer (tragischen) Katastrophe bei der jede Mange radioaktive Stoffe freigesetzt wurden. Viele Menschen starben aufgrund der Strahlung. Im Umkreis von 30 km mussten die Menschen ihre Häuser für immer verlassen.

Das UNESCO-Netzwerk erinnert jedes Jahr zu diesem Jahrestag an diese Katastrophe.

Dabei gedenken wir nicht nur den Opfern von Tschernobyl, sondern wollen auch daraus lernen. Wir müssen Kernkraftwerke sicherer machen und nach anderen, umweltfreundlicheren Energiequellen suchen. Möge das Gedenken an Tschernobyl uns dazu motivieren, eine bessere und sicherere Zukunft zu schaffen, die uns in Frieden mit unserer Umwelt leben lässt.

Seit 2014 ist die Ukraine zudem geprägt von bewaffneten Konflikten und Krieg. Das Thema „Frieden“ ist dieses Jahr Schwerpunkt der UNESCO-Arbeit an den Schulen im Netzwerk. Wir wollen den heutigen Tag auch zum Anlass nehmen, den Opfern des Krieges in der Ukraine zu gedenken. Einige Klassen haben auf dem HG-Schulhof den Buchstaben „D“ geformt, sodass wir mit weiteren UNESCO-Schulen das Wort „#Friede!“ bilden.

Denn die Verfassung der UNESCO sagt: Der Krieg entsteht im Geist der Menschen und deshalb muss der Frieden in ihren Köpfen verankert werden.