Unser Tag im Tiergarten Ulm
Wir waren kürzlich mit der Vivarium AG im Ulmer Tiergarten. Weil eines unserer Terrarien in der Schule frei geworden ist, wollten wir uns nach neuen Tieren umsehen, die man dort artgerecht halten kann.
Dafür bekamen wir eine tolle Führung speziell über Terraristik und auch Aquaristik, weil wir ein Aquarium haben. Dabei hatten wir viel Spaß!
Als erstes haben wir unsere Führerin durch den Tierpark gefragt, welche Tiere man in einem Terrarium, wie dem in der Schule, am besten halten kann. Dabei haben wir gemerkt, auf wie viele Faktoren man achten muss, damit die Tiere sich wohlfühlen! Für Frösche wäre es zu trocken, für eine Schlange zu klein, Zwergmäuse, die wir alle unbedingt haben wollten, wären in den Ferien nicht gut zu füttern und so weiter.
Unsere tolle Führerin hat sich viel Mühe gemacht, uns in der Auswahl zu helfen. Es ist noch nicht ganz klar, welche Tiere wir nehmen werden, aber vermutlich werden es Insekten, da diese einfach am praktischsten zu halten sind. In die nähere Auswahl, kamen zum Beispiel wandelnde Blätter oder eine Gottesanbeterin. Wir wurden auch darüber informiert, dass man immer aufpassen muss, welchen Weg die Tiere die man kauft, hinter sich bringen mussten. Wir erfuhren, dass Reptilien oft nur gekauft werden, um vor anderen gut dazustehen, und dass häufig Tiere gefangen, verladen und gequält werden, um sie zum Schluss hier in den Läden zu verkaufen. Viele der Tiere sterben dabei auf der Fahrt! Wir waren uns alle einig, auf solche Aspekte aufzupassen und unsere Tiere aus richtiger Haltung zu kaufen.
Nachdem wir darüber ausgiebig gesprochen haben, wurde uns die Schlange „Köpy“ vorgestellt, eine beeindruckende Königspyton, die wir sogar streicheln durften. Dabei erfuhren wir, dass es wirklich sehr schwer ist, exotische Tiere artgerecht zu halten, denn deren natürliche Umgebung ist manchmal gar nicht nachzubauen. Ab und zu unterbrochen von einem Pfau, der über unser Dach gelaufen ist, hat uns unsere Führerin durch den Tiergarten erklärt, dass Tiere auch Bindungen zu Menschen aufbauen können und sich merken, wer sich gut um sie kümmert. Deshalb ist es besonders wichtig Tieren, die Schlimmes durchgemacht haben zu zeigen, dass man vertrauenswürdig ist, da diese oft ein schlimmes Trauma haben.
Bei unserer Führung durften wir unter anderem auch einen Blick hinter einige Insektengehege werfen und die vielen Belüftungs-, Befeuchtungs-, und sogar Beleuchtungsgeräte sehen, die den Tieren die eine artgerechte Umgebung schaffen.
Zusammenfassend war unser Ausflug in den Ulmer Tiergarten sehr erfolgreich, denn wir haben nicht nur etwas über Tiere, die wir uns neu anschaffen könnten gelernt, sondern auch, wie man die anderen Tiere, die wir bereits haben, bestmöglich versorgen kann. Und dazu hatten wir auch noch eine Menge Spaß!