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Studienfahrt Amsterdam und Hamburg

Nach einer entspannten Bahnfahrt nach Amsterdam am 6. Juli nutzten wir die kostenlose Fähre, um zu unserem Hostel zu gelangen. Daraufhin sprachen wir kurz darüber, wie stark Amsterdam vom Klimawandel betroffen ist und wie wichtig es ist, effektiv dagegen vorzugehen, da die Stadt 2 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Anschließend besichtigten wir eine Aquaponik Anlage, die städtische Selbstversorgung durch vertikalen Anbau ermöglicht. Dabei können Fische und Pflanzen verkauft werden.

Danach konnten wir am Parkhuis de Zwijger beobachten, wie Amsterdam alte Gebäude auf innovative Weise umnutzt. Damals war es ein Speicherhaus und heute wurde es zu einem Gemeindehaus umgebaut. 

Auf dem Rückweg zum Hostel waren wir noch einkaufen und haben dann im Hostel Abendessen gekocht. Am Abend haben wir dann noch Freizeitspiele gespielt und das EM-Spiel der Niederlande gegen die Türkei geschaut. 

Am Sonntag haben wir uns die nachhaltige Stadtentwicklung in Amsterdam angeschaut. Dafür haben wir ein autofreies Viertel besichtigt. Dieses zeichnet sich durch seine umweltfreundliche Bauweise, seine Grünflächen und die Förderung des Gemeinschaftslebens aus. Dieses Viertel ist ein gutes Beispiel für die allgemeine Vorreiterrolle Amsterdams in der nachhaltiger Stadtentwicklung.

Danach sind wir noch durch die Altstadt gelaufen und hatten anschließend noch Freizeit, die wir für Shopping und andere Aktivitäten nutzen konnten. Am Abend sind wir dann noch zusammen essen gegangen und haben unseren Abend im Hostel mit Tischkicker, Tischtennis und Kartenspielen ausklingen lassen.

Am dritten Tag in Amsterdam waren wir in Amsterdam Nord unterwegs. Als erstes gingen Richtung De Ceuvel, ein Nachhaltiges Projekt das ein ehemaliges Industriegebiet mit alten Booten die nicht mehr im Wasser sind Revitalisiert. Nach einem kurzen Rundgang ging es dann auch schon weiter zu einer Hausbootsiedlung, die eine umweltfreundliche Alternative zum Wohnen in Amsterdam direkt am Wasser bietet. Danach ging es dann weiter zum NDSM-Gelände, wo wir etwas Freizeit bekommen hatten um uns dort umzuschauen. Anschließend haben wir uns eine Alte werft angesehen, die damals schließen musste und heute als Ausstellung für Kunst zur Verfügung steht. Nach der Besichtigung sind wir dann mit der kostenlosen Fähre zurück zum Hostel gefahren und später gegen Abend sind wir dann Abendessen gegangen. 

Nachdem wir am letzten Tag in Amsterdam eine Abituraufgabe über die nachhaltige Stadtentwicklung dort gemacht haben, sind wir mit dem Zug von Amsterdam nach Hamburg gereist. Dort checkten wir ins Hostel ein und gingen dann Burger essen. Danach machten wir noch einen kurzen Spaziergang in Hamburg und sind einkaufen gegangen.

Am Mittwoch haben wir den Zug nach Bremerhaven genommen. Als Erstes sind wir ans Meer gelaufen und haben uns dort beim Vespern über Hochwasserschutz unterhalten. Anschließend sind wir ins Klimahaus Bremerhaven gegangen. Das Klimahaus ist eine interaktive Ausstellung, die verschiedene Klimazonen der Erde erlebbar macht und über Klimawandel und Umweltschutz informiert. Als wir wieder in Hamburg angekommen sind, sind wir Pizza und Pasta essen gegangen. 

Am Donnerstag ging es nach dem Frühstück los in Richtung Hafencity. Die Hafencity in Hamburg ist das größte Stadtentwicklungsziel in ganz Europa, das lässt sich vor allem an der Mischnutzung der Gebäude sehen, der Vorhandene Wohnraum wird in dem Stadtteil intelligent genutzt, indem sich im unteren Teil des Gebäudes Geschäfte befinden und im oberen Teil Wohnungen vorhanden sind. Die Lage an der Elbe fördert einen Kühlungseffekt, wodurch es in der Hafencity, nicht so warm war wie in anderen Stadtteilen. Aber auch die Luftqualität in der Hafencity ist deutlich besser als in anderen Teilen Hamburgs, dies liegt Vor allem daran, dass es kaum Autos dort gibt und viele Bewohner mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind.

Nach einer kurzen Pause ging es dann weiter in die Hamburger Speicherstadt, wo wir etwa 40 Minuten Zeit hatten uns umzusehen. Nach der Vesper gingen wir dann entlang der Elbphilharmonie und des Hamburger Hafens Richtung St. Pauli. Dort besichtigten wir einen alten Bunker aus dem II. Weltkrieg der zu einem Medienbunker mit Aussichtsplattform umfunktioniert wurde. Von der Aussichtsplattform hatte man einen wunderschönen Ausblick über ganz Hamburg. Nach der Besichtigung bekamen wir noch etwas Freizeit in der Innenstadt, ehe wir dann gemeinsam abends an der Elbe gegessen haben.

Am Freitag fuhren wir nach dem Bearbeiten einer Abituraufgabe in einem Park wieder mit der Bahn zurück nach Heidenheim.